
Otoskop und Dermatoskop
Otoskope sind medizinische Geräte, welche zur Untersuchung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells verwendet werden. Sie bestehen aus einem Griff und einem Kopf, der eine Lichtquelle und eine Lupe enthält. Durch das Otoskop kann der Arzt den Gehörgang und das Trommelfell betrachten, um mögliche Infektionen, Verletzungen oder andere Probleme zu erkennen. Dermatoskope sind medizinische Gräte, welche zur Untersuchung von Hausläsionen verwendet werden. Es handelt sich dabei uns eine Art Mikroskop oder Lupe, welches dem Arzt ermöglicht, die Haut in hoher Vergrößerung zu betrachten. Dabei können kleinste Details der Hautstruktur erkannt werden um Hautkrankheiten frühzeitig zu erkennen.
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Wozu wird ein Dermatoskop verwendet?
Ein Dermatoskop ist ein wertvolles diagnostisches Werkzeug in der Dermatologie und anderen medizinischen Fachrichtungen u.a. zur:
- Früherkennung von Hautkrebs: Dies ist eine der wichtigsten Anwendungen. Das Dermatoskop hilft, verdächtige Muttermale und andere Hautveränderungen genauer zu beurteilen und zwischen gutartigen und bösartigen Läsionen (z.B. Melanomen, Basalzellkarzinomen) zu unterscheiden.
- Diagnose anderer Hauterkrankungen: Es kann auch bei der Diagnose von nicht-kanzerösen Hauterkrankungen wie Warzen, Hämangiomen, Dermatitis und Pilzinfektionen hilfreich sein.
- Beurteilung von Gefäßstrukturen: Bei Erkrankungen wie Rosazea können die charakteristischen Gefäßmuster besser sichtbar gemacht werden.
Wozu dient ein Otoskop?
Mit einem Otoskop erhalten Ärzte einen klaren und vergrößerten Blick auf die Strukturen im Ohr. Diese detaillierte Sicht ist entscheidend, um verschiedene Ohrerkrankungen und -beschwerden zu diagnostizieren. So können Entzündungen des Mittelohrs oder des äußeren Gehörgangs oft am geröteten oder geschwollenen Trommelfell beziehungsweise Gehörgang erkannt werden. Besonders bei Kindern kann sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell ansammeln, was zu Hörproblemen führen kann; ein Otoskop ermöglicht die Visualisierung solcher Ergüsse. Ob kleine Spielzeuge, Insekten oder Wattestückchen – mit dem Otoskop können Fremdkörper schnell lokalisiert und oft auch entfernt werden. Ebenso sind Risse oder Löcher im Trommelfell mit dem Otoskop deutlich sichtbar. Auch eine übermäßige Ansammlung von Ohrenschmalz, die den Gehörgang verstopfen und Hörprobleme verursachen kann, lässt sich damit beurteilen.
Wie funktioniert ein Otoskop?
Ein Otoskop besteht aus einem Handgriff, der die Stromquelle enthält, einer Lichtquelle, die den Gehörgang beleuchtet, und einem Otoskopkopf mit einer Lupe und einem Anschluss für ein Spekulum (kleiner, trichterförmiger Aufsatz bzw. Ohrtrichter). Moderne Otoskope nutzen oft LED- oder Xenon-Halogen-Lampen für eine besonders helle und natürliche Farbwiedergabe. An den Otoskopkopf wird ein der Einweg-Ohrtrichter, das sogenannte Spekulum, befestigt, das vorsichtig in den Gehörgang eingeführt wird.